IKZ ist Thema

Einig waren sich Thomas Hunsteger-Petermann, Heinrich Böckelühr und weitere Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sowie der Herner Landesbehörde darin, dass den Kommunen und dem lokalen Raum in Zeiten wie diesen mit großen Veränderungen und Anpassungsprozessen in nahezu allen Lebensbereichen eine besondere Bedeutung zukomme. Die Erfahrungsnähe zu den Problemstellungen der Menschen vor Ort begründe die Relevanz, die den Kommunen im demokratischen Staatsaufbau zufalle.

Der Stabsstellenleiter des Kompetenzzentrums für interkommunale Zusammenarbeit Thomas Hunsteger-Petermann (4.v.l.) mit gpa-Präsident Heinrich Böckelühr (6.v.l.), der Stellvertreterin des Präsidenten der gpaNRW Simone Kaspar (rechts), Ministerialdirigent Dr. Christian von Kraack (2.v.l.), Ministerialrätin Doris Binder-Falcke (links), Regierungsrat Lukas Gutleben (3.v.l.) sowie gpa-Abteilungsleiter Dr. Klaus-Peter Timm-Arnold (3.v.l.) nach dem Austausch zur interkommunalen Zusammenarbeit in der Herner gpa-Zentrale.

Klar ist: Besondere Herausforderungen liegen für die Städte, Kreise und Gemeinden in den Handlungsfeldern: fehlende Finanzmittel, demografischer Wandel, Digitalisierung, Personalengpässe einhergehend mit Fachkräftemangel, Mobilität und Klimawandel. Vor allem Städte, Kreise und Gemeinden abseits der großen Ballungsräume werden diesen Herausforderungen zeitlich früher aktiv begegnen müssen. Nichtsdestotrotz werden in allen Kommunen des Landes die Problemstellungen der Zeit bereits aktuell spürbar.

 

Die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) stellt dabei ein strategisch bedeutsames Handlungsfeld dar. Sie kann ein probates Mittel sein, um den genannten Herausforderungen adäquat zu begegnen. Kurz: Interkommunale Zusammenarbeit ist eine zukunftsweisende Strategie mit hohem Potenzial. Beispiele aus der Praxis belegen: Interkommunale Zusammenarbeit ist ein Erfolgsmodell.

 

„Gemeinsam mit der Stabsstelle Kompetenzzentrum für interkommunale Zusammenarbeit möchten wir interkommunale Projekte anregen, fördern und positiv begleiten. Es gilt die Anstrengungen hin zu einem Mehr an interkommunaler Zusammenarbeit zu intensivieren, um die kommunale Handlungs- und Leistungsfähigkeit zu stärken“, erklären Stabsstellenleiter Thomas Hunsteger-Petermann und gpa-Präsident Heinrich Böckelühr im Anschluss an den fachlichen Diskurs. Schon heute stehen Kompetenzzentrum und gpaNRW Städten, Gemeinden und Kreisen ergänzend zu den Aktivitäten der kommunalen Spitzenverbände in Fragen zur interkommunalen Zusammenarbeit beratend und unterstützend zur Seite.