Sehr geehrte Damen und Herren,
am 26. September wurde der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Deutschland hat eine starke Demokratie. Die Wahlbeteiligung von 76,6 Prozent ist ein klarer Beleg für das Vertrauen und das Interesse der Menschen an demokratischen Prozessen.
Nach den vergangenen 16 Jahren, die von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel geprägt wurden, werden bald neue politische Weichen gestellt. Welche Parteien und Personen letztlich die neue Bundesregierung bilden, bleibt sicher in den nächsten Wochen spannend zu beobachten. In Nordrhein-Westfalen hat es bereits einen Wechsel gegeben. Hendrik Wüst ist vom Landtag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden.
In jedem Fall sind die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen groß. Ein zügiger Prozess der Regierungsbildung ist wünschenswert, um schnell die volle Handlungsfähigkeit zu erlangen. Welche Projekte eine neue Bundesregierung insbesondere für die kommunale Familie auf den Weg bringen will, muss abgewartet werden.
Welchen weitreichenden Veränderungen die Kommunen ausgesetzt sind, zeigt das Beispiel der Stadt Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke. Die grundlegende Änderung des Besteuerungssystems für die öffentliche Hand führte zu erheblichen Umstrukturierungen vor Ort. Darüber erfahren Sie mehr in diesem Newsletter.
Ebenfalls gibt es bei unserem Klassiker „Gute Beispiele kommunaler Praxis“ eine Fortsetzung. Diesmal haben wir in der Stadt Elsdorf ein nicht alltägliches Verwaltungshandeln gefunden. Die Gewinnung von Sponsoren zur Unterstützung von kommunalen Aktivitäten erfolgt bisher gerade in mittleren oder kleineren kreisangehörigen Kommunen nicht immer nach einem strukturierten Verfahren. Elsdorf geht hier einen aktiven und zielgerichteten Weg. Die Kultur-, Sport- und Bildungslandschaft profitiert von diesem Weg und damit letztlich die Stadtgesellschaft.
Apropos Stadtgesellschaft: Der Blick über die eigenen Stadtgrenzen hinaus ist inzwischen geübte Praxis. Die interkommunale Zusammenarbeit bietet enorme Potenziale für die kommunale Familie, um das Leistungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger qualitativ und quantitativ zu sichern und wo möglich zu verbessern. Auch hierzu finden Sie Neuigkeiten in dieser Herbst-Ausgabe unseres Newsletters. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Freude beim Lesen unseres Herbst-Newsletters!
Mit einem herzlichen Gruß aus Herne
Ihr
Heinrich Böckelühr
Präsident